• Fasten wird bei den Deutschen immer beliebter

    Noch sind viele im Faschingstaumel. Doch wenn am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, sind viele Deutsche bereit, sich sieben Wochen im Verzichten zu üben. Fasten-Favorit ist Alkohol.

    NEU-ISENBURG. Nach einer repräsentativen Forsa-Umfrage hat die Zahl der Menschen, die fasten, in den vergangenen Jahren merklich zugenommen: So gibt aktuell mehr als jeder Zweite (59 Prozent) an, schon mindestens einmal mehrere Wochen auf ein Konsumgut verzichtet zu haben. Das sind 15 Prozent mehr Menschen als noch 2012, wie die DAK mitteilt. Die Kasse hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

  • Rezepte mit Avocado: Avocado mit Lachs

    Die Avocados waschen, halbieren und jeweils die Kerne entfernen. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch herauslösen und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Knoblauchzehe schälen und auspressen. Das Fruchtfleisch fein pürieren, mit Knoblauch, Saure Sahne und dem Olivenöl verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Den Lachs in feine Würfel schneiden und vorsichtig unterheben. Die Avocadomasse in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle geben und in die Avocadohälften spritzen. Mit zerstoßenem Pfeffer bestreuen und mit Dill und einigen Lachswürfelchen garnieren.

  • Rezepte mit Avocado: Feinschmecker-Frühstück mit Avocado

    Das Brötchen halbieren und Avocado-Aufstrich bestreichen. Avocadoviertel und die Radieschen in dünne Scheiben schneiden. Die Brötchenhälften mit Avocadoscheiben und Radieschenscheiben belegen, mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas Kresse bestreut servieren.

  • Avocado

     Bereits vor 8000 Jahren wurden in Mittelamerika Avocados angebaut. Der „ahuakatl“, wie sie bei den Azteken hieß, sagte man wahre Wunderkräfte nach. Sie wurde beispielsweise als potenzsteigerndes Mittel eingesetzt. Bei den spanischen Entdeckern war sie sehr beliebt, da sie auf den langen Seereisen durch ihren hohen Protein- und Fettgehalt einen guten Fleisch- und Butterersatz bot. Die energiereichen Früchte sind vitamin- und mineralstoffreich und enthalten wichtige essentielle Fettsäuren.

  • EBM-Ziffern für Videosprechstunde stehen

    BERLIN. Das E-Health-Gesetz scheint auch die Prozesse im Bewertungsausschuss zu beschleunigen: KBV und GKV-Spitzenverband haben sich jetzt auf die Vergütung der Videosprechstunde geeinigt. Dabei sollen die neuen Ziffern bereits ab April – und nicht wie vom E-Health-Gesetz gefordert erst ab Juli 2017 – gelten, wie die KBV berichtet. Im Vergleich zu ursprünglichen Plänen, über die die "Ärzte Zeitung" berichtet hatte, hat sich die Systematik der Abrechnung nochmals stark geändert.

  • Turbo für die HDL-Funktion?

    Die kardiovaskulären Effekte einer mediterranen Ernährungsweise könnten (auch) über eine Modifikation des HDL-Cholesterins vermittelt werden. Zumindest deutet eine Analyse im Kontext der PREDIMED-Studie in diese Richtung.

    Von Philipp Grätzel von Grätz

    BARCELONA. Das HDL-Cholesterin gilt gemeinhin als das gute Cholesterin, das dazu beiträgt, dass das kardiovaskuläre Risiko sinkt. Statistisch gibt es in vielen Kohorten einen starken Zusammenhang zwischen hohem HDL und niedrigem kardiovaskulärem Risiko.

  • Jeder sechste Todesfall in Deutschland durch Diabetes

    Diabetes wird als Todesursache unterschätzt. Jeder sechste Deutsche stirbt nach aktuellen Studiendaten letztlich an Folgen der Zuckerkrankheit wie Herzinfarkt oder Schlaganfall.

    Von Anno Fricke

    BERLIN. Die Gefahr, die von Diabetes ausgeht, wird massiv unterschätzt. Neuesten Zahlen zufolge liegt die von Typ-2- Diabetes ausgelöste Mortalität um annähernd den Faktor 6 höher als bislang erfasst. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) in Düsseldorf hervor.

  • Diabetologen befürchten Kahlschlag

    BERLIN. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft warnt davor, dass in naher Zukunft die Therapie bei bis zu 1,5 Millionen Diabetes-Patienten umgestellt werden muss, wenn mehrere Präparate aus der Gruppe der DPP-4-Hemmer vom Markt genommen werden. Eine solche Entscheidung von Herstellern könnte die Folge der jüngsten Nutzenbewertungsrunde des Gemeinsamen Bundesausschusses sein, der mehrere Gliptine betraf.

  • Zertifizierung bedeutet bislang nicht Überwachung

    Der Europäische Gerichtshof hat sein Urteil zur Haftung bei minderwertigen Brustimplantaten gefällt. Für betroffene Trägerinnen bedeutet die Entscheidung, dass ein Schadenersatz in immer weitere Ferne rückt.

    Von Martin Wortmann

    LUXEMBURG. Im Streit um die Haftung des TÜV Rheinland für die mangelhaften Brustimplantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) hat der TÜV einen Zwischenerfolg erzielt. Wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg entschied, musste der TÜV bei dem Hersteller keine unangemeldeten Inspektionen durchführen, keine Geschäftsunterlagen sichten und auch das Endprodukt nicht prüfen. Die Aussicht betroffener Frauen auf Schadenersatz ist damit gering. Inzwischen wurden in Deutschland die Zertifizierungsvorgaben für Medizinprodukte verschärft.

  • Künstlicher Arm bald so gut wie biologischer

    Eine Armprothese so zu bewegen wie das eigene Fleisch und Blut – Forscher aus London und Göttingen sind dem einen wichtigen Schritt näher gekommen.

    Von Thomas Müller

    GÖTTINGEN. Es scheint halbwegs zu klappen: Wenn Armamputierte daran denken, ihren künstlichen Unterarm zu drehen, dreht er sich, wenn sie die Hand öffnen und schließen wollen, tut sie das, auch lässt sich der Unterarm über einen Ellenbogen aus Plastik und Metall heben und senken. Für viele Patienten mit Amputationen könnte dies ein gewaltiger Fortschritt sein. Zwar gab es auch bislang schon myoelektrische Prothesen, mit Gedankensteuerung hatten diese jedoch wenig zu tun.

abonnieren